Dienstag, 1. Mai 2012

[Album Review] Newcomerin Gretel schafft mit ihrem Album "The Big Bad Wolf and the 11 Lost Songs" den "Take Off"!


2live4music will euch eine tolle Newcomerin vorstellen: Gretel! Eigentlich heißt sie Grace Risch und ist auch gar nicht so neu, wie wir sie angekündigt haben. Denn ihr habt sicher schon alle Songs von ihr gehört, ohne dass ihr wusstest, dass Gretel sie geschrieben hat. Grace war für solche Größen, wie Peter Fox, Miss Platnum, Seeed uvm., als Co-Songschreiberin tätig. Es war also allerhöchste Zeit nun die Kreativität für die eigenen Projekte zu gebrauchen. Und Talent und musikalisches Geschick zeigt Gretel mit ihrem ersten Album mit dem merkwürdigen Namen "The Big Bad Wolf And The 11 Lost Songs" definitiv. Selbst beschreibt sie ihre Musik als "Soulvoller Rock-Pop in gefacelifteter Frische für hippe Tanzflächen", doch genau darin liegt der Punkt. Gretel klingt anders und ist schwer zu beschreiben. Lest und hört mehr über die Berlinerin Gretel und ihr Debüt-Album, das bereits in den Downloadportalen erhältlich ist. Hier:

Der Sinn hinter "The Big Bad Wolf And The 11 Lost Songs" ist fast zu banal, wenn man es weiß: Eigentlich sollten die elf Songs ein Demo-Album bilden, jedoch hat die harte Arbeit mit ihrem Team (The Krauts und Roy Knauf) Früchte getragen und die Songs sind viel mehr als nur Demos oder "Lost Songs" geworden. Ob sie allerdings wirklich "lost" sind, weil Gretel ihr Album in Eigenregie produziert hat und keine Plattenfirma mit riesiger Promomaschinerie und entsprechendem Budget dahintersteht, muss sich noch herausstellen. Sie beweist damit, dass es möglich ist, Musik zu machen und zu veröffentlichen, auch wenn nicht das große Label den Plattenvertrag auf den Tisch gelegt hat. So hat sie alles in die eigene Hand genommen und hat auch ein Video zum Song "Take Off" auf die Beine gestellt:

Gretel - Take Off




Das Album "The Big Bad Wolf and the 11 Lost Songs" gibt es seit dem 20. April 2012 bei vielen Online-Musikhändlern als Download zu kaufen! Doch wie hören sich elf lost Demo-Songs an, die sich schwer beschreiben lassen? Gretel hat ein Album mit Musik geschaffen, die perfekt ist für den Live-Konzert-Abend in einem kleinen verrauchten Club. Ihre Stimme, die Uptempo-Songs und die Austrahlung können mit dem Publikum spielen und die verzerrten Gitarren-Riffs und ihr geradezu progressiver und manchmal gewöhnungsbedürftiger Pop/Rocksound lenkt sofort die Aufmerksamkeit auf sich. So, wie sie früher andere Artists unterstützt hat, so haben das Berliner Produzententeam The Krauts, die bereits für Peter Fox, Beatsteaks, Amy Winehouse, Miss Platnum gearbeitet haben, mit Gretel einen ganzen Longplayer geschustert. Ihre Stimme versprüht den R´n´B/Pop-Sound, der zum Teil an die Formation der Sugababes 1.0 erinnert, jedoch wesentlich mehr Volumen, vor allem in den tiefen Stimmlagen, besitzt. Ansonsten dominieren Drums und Gitarren das Album von Gretel. Eins sollte man sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen: Gretel mal live zu sehen.

GRETEL live @ Bang Bang Club

Tracklisting:
1. Elephants 
2. Two Minutes Of Love
3. Ex-Wife
4. Caged Bird
5. Take Off
6. The Others
7. Black Riding Hood
8. Forwards
9. Alone 
10. Freeze Baby Freeze
11. Mighty

In dem heutigen Electro-Sound-Dschungel im Musikgeschäft tut die Musik von Gretel mal richtig gut. Aber man darf defintiv nicht von harten Gitarrenriffs und Schlagzeug abgeschreckt sein, wenn man ihre Songs genießen möchte. Die Musik klingt ehrlich und handgemacht. Manchmal sind die Lieder noch etwas rau, aber man hört wirklich die Seele von Gretel, da die Lieder nicht so hochglanz produziert wurden, wie viele Massenprodukte in den Charts. Insgesamt schmücken viele Uptempo-Songs das "The Bad Wolf"-Album. Highlight ist definitiv der Ohrwurm "Take Off", dessen Melodie im Refrain sofort im Gedächtnis bleibt. Die Gitarrenriffs in "Mighty" oder "Elephants" erinnern sogar manchmal an Rammstein oder ähnlichen Music Acts. Diese Platte ist definitiv auch was für den etwas härteren Geschmack. Dazu gehört dann auch "Ex-Wife":  "You destroyed our lives, you destroyed your own life boy" - der Song erinnert an Kelis "Caught Out there" mit einer Extra-Portion Schlagzeug und Gitarrenriff. Dies ist eine Hymne für die betrogenen Frauen.

Gretel - Freeze Baby Freeze



"Two Minutes Of Love" besticht durch eine mitreißende Bridge und schöne Stropfen. Grace´ bezaubernde Kopfstimme berührt hier besonders in den stimmlichen Höhen. Im Gegenzug dazu, könnte man als Schwachpunkt der Platte feststellen, dass manchmal der raue und gitarrenlastige Sound die Atmosphäre und die Melodie der Songs schluckt (z.B. "Caged Bird"). Gretel kann vor allem in den Songs scheinen, in denen ("Forwards", "Freeze Baby Freeze"), die Melodie mehr zum Vorschein kommt und das Hauptaugenmerk auf ihrer Stimme liegt. "Black Riding Hood" wurde gerade von iTunes als Single der Woche ausgewählt und steht eine Woche lang zum kostenlosen Download parat. Hier ist richtig Tempo und Power im Spiel: "Its a dark place for a girl"! Gretel ist eine Newcomerin, die mit Sicherheit nicht die letzte Platte veröffentlichen wird. Die Stimme, ihr Gefühl für Songtexte und Melodien sollten genug Talent sein um den großen Labels zu zeigen, was sie für einen Fehler gemacht haben, diese Frau nicht sofort unter Vertrag zu nehmen. Wir hoffen euch Lust auf mehr gemacht zu haben, dann besorgt euch das Album von Gretel HIER. -SR-

Gretel auf Facebook!

2 Kommentare:

  1. super tolles Mädel, Ausstrahlung, Stimme, Gefühl,Talent,Aussehen, Stil,
    alles wird gut!

    Chiara H

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  2. Dem kann ich nur zustimmen! Ausnahmeerscheinung. Ich wünsche ihr viel Erfolg!!! Bärbel R.

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